In der Novemberausgabe 2022 von „International Clinical Trials“ teilt Ursula Türcke, Senior Director Clinical Operations bei FGK Clinical Research GmbH, ihr Fachwissen über die Bewältigung von Rekrutierungsproblemen bei klinischen Studien. Mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung und der Beteiligung an über 500 Forschungsprojekten bietet Ursula umsetzbare Einblicke, wie Auftragsforschungsinstitute und Studienteams erfolgreich zusammenarbeiten können.
Eines der wichtigsten Themen, die in dem Interview besprochen werden, ist die hohe Arbeitsbelastung, die klinische Studien für die Studienzentren mit sich bringen. Ursula merkt an, dass die Rekrutierung und Betreuung von Patienten unter Einhaltung der Richtlinien der Guten Klinischen Praxis (GCP)das Personal überfordern kann, das auch die routinemäßige medizinische Arbeit zu bewältigen hat. Darüber hinaus können Fehlausrichtungen in den frühen Planungsphasen – wie unklare Studienprotokolle oder starre Einschlusskriterien – die Rekrutierungsbemühungen behindern.
Sie weist auch auf die Zurückhaltung von Ärzten bei Studien in frühen Phasen hin, bei denen nur begrenzte Sicherheitsdaten vorliegen. Ohne Vertrauen in das Potenzial eines Produkts kann es schwierig sein, Patienten zur Teilnahme zu bewegen. Ein Mangel an Vertrauen in das Prüfpräparat oder unzureichende Kommunikation über dessen Vorteile verschärfen dieses Problem zusätzlich.
Ursula Türcke betont, dass klinische Auftragsforschungsinstitute (CROs) eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung dieser Herausforderungen spielen können. Durch eine frühzeitige und offene Kommunikation mit den Studienzentren, das Angebot gezielter Werbekampagnen und die Bereitstellung patientenorientierter Lösungen – wie die Dezentralisierung von Studienverfahren oder die Erstattung von Reisekosten – können CROs dazu beitragen, einen effizienteren Rekrutierungsprozess zu fördern.
Neben logistischen Verbesserungen setzt sich Ursula Türcke dafür ein, Studienteams frühzeitig einzubinden und ihre Beiträge zu würdigen. Sie betont, dass Erfolg nur dann möglich ist, wenn alle Beteiligten – Sponsoren, CROs, Studienzentren und Patienten – zusammenarbeiten. Durch die Schaffung eines unterstützenden Umfelds und die Anpassung der Lösungen an die Bedürfnisse der einzelnen Standorte ist es wahrscheinlicher, dass klinische Studien ihre Rekrutierungsziele erreichen.
Ihre Botschaft ist klar: „Eine effiziente Durchführung von Studien ist nur möglich, wenn alle Beteiligten ihr Fachwissen bestmöglich einbringen.“
Lesen Sie den vollständigen Artikel, um wertvolle Einblicke in die Strategien und Instrumente zu erhalten, die den Erfolg bei der Patientenrekrutierung sicherstellen und den Weg für Durchbrüche in der klinischen Forschung ebnen. Lesen Sie den vollständigen Artikel hier.