Electronic Patient Reported Outcome

Ein Electronic Patient Reported Outcome (ePRO) ist eine digitale Methode zur Erfassung selbstberichteter Gesundheitsinformationen direkt von Studienteilnehmern, in der Regel über elektronische Geräte wie Smartphones, Tablets oder Computer. ePROs erfassen die Wahrnehmung der Teilnehmer in Bezug auf ihre eigene Gesundheit, Symptome, Lebensqualität und die Auswirkungen von Behandlungen oder Interventionen, ohne dass eine Interpretation durch medizinisches Fachpersonal erforderlich ist.

Der größte Vorteil von ePROs ist ihre Fähigkeit, präzise und konsistente Daten in Echtzeit zu sammeln, die für die Beurteilung der Wirksamkeit einer Behandlung und das Verständnis der Erfahrungen eines Patienten mit einer Krankheit von entscheidender Bedeutung sein können. Die Teilnehmer können Umfragen oder Fragebögen nach Belieben ausfüllen, was im Vergleich zu herkömmlichen Methoden zu einer häufigeren und zeitnaheren Datenerfassung führt. Darüber hinaus reduzieren ePROs häufige Probleme wie Transkriptionsfehler, da die Daten elektronisch erfasst werden und sofort validiert werden können.

ePROs sind besonders nützlich in klinischen Studien, wo sie wertvolle Einblicke in das Ansprechen auf die Behandlung liefern. Das digitale Format ermöglicht eine einfache Integration in andere klinische Systeme, wie z. B. elektronische Prüfbögen (eCRFs), wodurch das Datenmanagement effizienter wird und der Verwaltungsaufwand reduziert wird. Durch die Verbesserung der Datengenauigkeit und -aktualität helfen ePROs den Forschern, den Fortschritt zu überwachen und während der Studie schnellere und fundiertere Entscheidungen zu treffen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ePROs einen modernen, effizienten Ansatz bieten, um Feedback von Studienteilnehmern zu erfassen, die Qualität von Gesundheitsdaten zu verbessern und eine bessere Entscheidungsfindung sowohl bei klinischen Studien als auch bei der Routineversorgung zu fördern.